Regentage

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Niemand hat uns jemals geliebt und so wird es hoffentlich auch bleiben. Ich lege das schlechteste Verhalten an den Tag.

Ich sollte anfangen zu akzeptieren, dass es nicht darauf ankommt wer es als erstes geschafft hat, sondern wer es am besten macht. Wir sind nicht besonders, obwohl wir so tun als wären wir anders. Was man mir eingeredet hat kann ich trüben und ausblenden, mich dadurch belügen und ausgrenzen. Wir, die beflügelten Traumtänzer, fahren auf Zügen durch Hauswände.

Ich möchte keine andere um 9 Uhr morgens volltrunken wecken weil sie zur Arbeit muss. Eine Supernova ist die Explosion eines Sternes bevor er erlischt. Danke, dass du das Licht anlässt wenn wir miteinander schlafen, damit ich sehen kann was aus uns geworden ist. Geborgen ist derjenige der sich selbst zu helfen weiß. Würdest du wissen wie man mir helfen kann, wir würden die Welt in Brand setzen bevor sie erlischt. Ich will mir nicht ausmalen wie es wäre. Wesentlich komplexer als das Leben als Gefecht, ist der Nebel der sich legt wenn wir beten und nicht reden. Ich will dich sehen und nicht lesen, du mich verstehen und nicht bekehren. Müssen oder dürfen, wie auch immer.

Ich kann das noch alles reflektieren, denn ich kann das noch alles persiflieren. Das sind wahre Worte für bare Münze. Wahrscheinlich sagt bald mein Kontoauszug alles nötige über mich aus. Du hast mehr verdient als das und ich will nicht mehr verdienen als die Luft zum Atmen. Wenn wir zu zweit rennen sind wir entblößt vor Gegnern, doch was wir uns einschenken sind die größten Fehler. Beim erneuten Einblenden erscheint die getönte Gegenwart, die uns einengt und nicht mehr geht bis zum nächsten Glas. Und jedes Mal wenn uns Regentage die Tränen nahmen, sehnten wir uns nach dem Gegengift, das uns gelegentlich predigt, dass wir lediglich in einer Manege am Leben sind.

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